
Das BSW Hamburg auf der Kundgebung in Berlin
,Am Samstagmorgen machte sich eine bunte Gruppe von BSW-Mitgliedern, Unterstützern und Sympathisanten aus Hamburg mit dem Zug auf den Weg nach Berlin. Ihr Ziel: Ein kraftvolles, unüberhörbares Zeichen gegen Völkermord und Krieg zu setzen – in Gaza, in der Ukraine, überall!
Trotz einer kleinen Verspätung trafen die Hamburger mit viel Schwung am Brandenburger Tor ein. Dort erwartete sie eine beindruckende und bewegende Atmosphäre: Langjährige Aktive der Friedensbewegung, erkennbar an den klassischen Friedenstauben, trafen auf eine junge, dynamische Generation, viele mit Palästina-Fahnen. Und mittendrin: das BSW, gut sichtbar mit seinen ikonischen Fahnen und Plakaten im leuchtenden Farbverlauf.
Das Rednerpult war gut besetzt! Nach der kraftvollen Eröffnung durch Daniel Aminati ergriffen Gabriele Krone-Schmalz, Sahra Wagenknecht und der emotional bewegende Rapper Massiv das Wort. Dieter Hallervorden sprach mit seiner ganzen Lebenserfahrung eindringlich vom Leid der Zivilbevölkerung in Gaza. Per Livestream zugeschaltet waren der israelische Soziologe und Historiker Moshe Zuckermann, der Mitgründer von Pink Floyd, Roger Waters, der Trump, Netanyahu und Starmer unverblümt Kriegstreiber nannte. Jeffrey Sachs, Professor für Ökonomie an der Columbia Universität, der auch keine Scheu vor klaren Worten hatte, forderte unter anderem Menschlichkeit statt Parteinahme und die Rückkehr zum Völkerrecht. Es lohnt sich in jedem Fall, den Mitschnitt der Veranstaltung auf Youtube anzuschauen: https://www.youtube.com/watch?v=eiKehxgC6qk
Dass sich trotz aller Widrigkeiten durch Polizei und negative Presseberichte im Vorfeld rund 20.000 durchweg friedliche Demonstranten versammelten, ist ein großer Erfolg! Die Hamburger Gruppe war mit viel Enthusiasmus dabei, überwand selbst die verflixten Verspätungen und realisierte einen rundum gut gelungenen Berlin-Ausflug.
Fotos: BSW Hamburg